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Der EU AI Act – Auswirkungen für Unternehmen

Künstliche Intelligenz (KI) ist mittlerweile fester Bestandteil unseres Alltags. Doch mit der zunehmenden Verbreitung von KI wächst auch der Bedarf an klaren Regelungen, die den Einsatz sicher und verantwortungsvoll gestalten. Der EU AI Act, der seit August 2024 in Kraft ist, bildet den weltweit ersten umfassenden Rechtsrahmen für KI. Doch was genau bedeutet das für Unternehmen? Und wie können sich Firmen auf die neuen Herausforderungen vorbereiten? Wir klären die wichtigsten Fragen.

Was ist der EU AI Act?

Der AI Act ist die erste umfassende Verordnung der Europäischen Union, die den Einsatz von KI reguliert. Ziel des AI Acts ist es, sicherzustellen, dass KI-Systeme in Europa die Grundrechte, die Sicherheit und ethische Prinzipien achten. Das gilt insbesondere für Anwendungen mit hohem Risiko, wie etwa in den Bereichen Medizin oder Cybersecurity. Mit dem neuen Gesetz will die EU nicht nur die Risiken leistungsstarker KI-Modelle in den Griff bekommen, sondern gleichzeitig die Innovation und Akzeptanz von vertrauenswürdiger KI fördern. 

Warum ist er notwendig?

Das Ziel des Gesetzes ist es, klare Anforderungen und Richtlinien für den Einsatz von KI zu schaffen. Es soll eine Schutzmaßnahme sein, damit KI-Systeme nicht missbräuchlich eingesetzt werden und Menschenrechte oder ethische Grundsätze verletzen. Gleichzeitig soll durch den Rechtsrahmen der administrative und finanzielle Aufwand, besonders für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), minimiert werden.  

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Was bedeutet der AI Act für Unternehmen?

Bis Ende 2025 müssen Unternehmen sicherstellen, dass alle Mitarbeiter, die KI-Systeme nutzen und betreiben, über spezifische KI-Kompetenzen verfügen. Zudem müssen Firmen prüfen, dass sie keine verbotenen KI-Anwendungen, wie zum Beispiel Social Scoring oder Verhaltensmanipulation, nutzen.  

Neben diesen allgemeinen Verpflichtungen gibt es eine Einteilung von Risikostufen. 
Je nachdem, ob Unternehmen KI-Systeme entwickeln oder die KI-Systeme anderer Unternehmen nutzen, ergeben sich andere Verpflichtungen. Der Großteil der Verpflichtungen trifft jedoch KI-Systeme mit hohem Risiko (Medizinprodukte, Cybersecurity, Risikomanagement u.ä.).  

Außerdem wird eine Kennzeichnungspflicht für KI-generierte Inhalte eingeführt, die bis Mitte 2026 umgesetzt werden muss. Anbieter von Modellen mit allgemeinem Verwendungszweck, wie etwa ChatGPT, müssen Informationen zu Traningsdaten und eine technische Dokumentation bereitstellen. 

Alle spezifischen Informationen zu den verschiedenen Riskiostufen und allgemeinen Informationen sind hier nachzulesen. 

Bedenken der Unternehmen

Einer aktuelle Studie von Deloitte zufolge befürchten 52,3 % der Unternehmen, dass der AI Act ihre Innovationsmöglichkeiten einschränkt. Fast die Hälfte (47,4 %) der Befragten sieht in der Verordnung sogar ein Hindernis für die Einführung von KI-Anwendungen im eigenen Unternehmen.  

Viele Firmen befürchten Überregulierung und unklare Regelungen. Der Einsatz einer “AI Taskforce” verschafft Unternehmen aber deutliche Vorteile. So können rechtzeitig die Regeln umgesetzt und gleichzeitig Möglichkeiten sowie Entwicklungen für die Zukunft angetrieben werden. 

Was bedeutet der AI Act für LinkThat?

Wir bei LinkThat haben seit fast 10 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von KI-Lösungen. Von Anfang an haben wir großen Wert auf die Qualität und Sicherheit unserer KI-Systeme gelegt. Ein eigenes Team ist für das Training und Labeling unserer KI verantwortlich. Dabei achten wir streng darauf, nur qualitativ hochwertige Daten zu verwenden und unklare oder potenziell problematische Daten gar nicht erst in den Trainingsprozess einzubeziehen. 

Haben wir bei LinkThat Bedenken wegen des AI Acts?

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 “Nein, denn wir haben immer schon die höchsten Ansprüche an Datenschutz und ethische Grundsätze gestellt. Deswegen sehen wir den AI Act nicht als Bedrohung, sondern als Chance, weiterhin sichere und innovative KI-Lösungen zu entwickeln.“, so Florian Jung, Head of AI Development. 

Fazit

Der EU AI Act stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen, doch er bietet auch große Chancen. Besonders Firmen, die bereits auf Datenschutz, ethische Grundsätze und Qualitätssicherung setzen, haben wenig zu befürchten. Der Schlüssel liegt in der rechtzeitigen Umsetzung der neuen Vorschriften. In der dynamischen Welt der KI gilt mehr denn je: Wer frühzeitig handelt, bleibt auch in Zukunft wettbewerbsfähig. 

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Bettina Zambo

Bettina ist seit ihrem Publizistikstudium im Medienbereich tätig und schafft bei LinkThat Content: geschrieben und gesprochen.

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